Treppauf, treppab

Als erstes Post nach der langen Pause stelle ich gleich mal mehrere Bilder ein, die in gewisserweise thematisch zueinander passen.

Die „Glückliche Stunde“ greift ja immer mehr um sich. Fast überall gibt es zu allem eine „Happy hour“ (außerdem gibt es zwei gute Bücher von Bastian Sick: Happy Aua… sehr empfehlenswert). Der Gedanke dieser Mode ist es wohl, dass man etwas innerhalb dieser Stunde (die nicht auf 60 Minuten begrenzt ist) billiger bekommen kann. Das soll die Kunden dann „happy“ machen. Bei diesem Fundstück aber scheint es anders zu sein. Wie, bzw. wodurch kann eine Stufe happy machen? Der Hinweis „Achtung“ scheint wohl angebracht….

(gefunden vor einem Lokal in München am 23. März 2011)

An vielen Stellen in München wird derzeit gebaut. Die Baustelle, an der ich dieses Funstück fotografiert habe, ist inzwischen wieder geschlossen, dafür reißt man woanders wieder den Boden auf.

Ich habe die an dieser Stelle befindliche Treppe öfter benutzt, sowohl vor als auch nach dem Umbau. Auch aufwärts gehend und abwärts. Nicht wirklich bewußt gemacht habe ich mir aber, dass ich dabei genaugenommen zwei verschiedene Treppen benutzt habe. Denn während der Umbaumaßnahmen wird deutlich per Schild auf diesen Umstand hingewiesen: sowohl der Treppenaufgang als auch der Treppenabgang waren gesperrt.

(gefunden am Münchner Stachus)

Wozu wird eine Rampe genutzt? Genauer: eine „Tiefgaragenrampe“? Ich war bislang der irrigen Meinung, dass es ihr vorrangiger Zweck wäre, den Autos eine Möglichkeit zu bieten, von der Straße in die Tiefgarage zu fahren. Doch laut dieses Schildes ist eine solche Verwendung ganz und gar verboten. Denn diese Rampe darf nur als Fluchtweg benützt werden. Es fragt sich nur, wie die Autos da unten rein- und rauskommen…

(gefunden in München-Sendling am 17. Juni 2011)

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